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Heuschnupfen im Herbst?: Ragweed, Beifuß und Pilzsporen

Heuschnupfen-Symptome sind leider längst nicht nur auf den Frühling beschränkt, sondern können gerade im Spätsommer und Herbst zu spürbaren Beeinträchtigungen führen. Was du über die häufigsten aktuellen Allergene wissen musst und wie du dich schützt.

Für Betroffene einer Ragweed-, Beifuß- oder Pilzsporenallergie kann die aktuelle Saison wahrlich nicht als „Goldener Herbst“ bezeichnet werden. Dabei gibt es Möglichkeiten und Wege, die warmen Tage trotz Allergie zu genießen.

Problematisches Ragweed gilt als stark Allergie auslösend

Bereits seit August steht Ragweed (Ambrosia) vielerorts in voller Blüte. Allein im östlichen Teil des Landes sind Schätzungen zufolge rund 115.000 Allergikerinnen und Allergiker von symptomatischen Beschwerden betroffen, die von der krautigen Pflanze hervorgerufen werden. Besonders problematisch: Von Ragweed reichen bereits vier (!) Pollenkörner pro Kubikmeter Luft, um Symptome auszulösen. Zum Vergleich: Bei der ebenso als hochallergen eingestuften Birke braucht es dafür über drei Mal so viele Pollen. Wie schwerwiegend das Ragweed-Problem ist, zeigt sich an einer weiteren Zahl. Eine einzige Pflanze kann mehrere Millionen Pollenkörner in die Luft abgeben.

Beifuß: Kreuzreaktionen mit Lebensmitteln

Der Beifuß blüht hierzulande bis in den September und kann im Süden Europas sogar noch im November für Allergiesymptome sorgen. Man erkennt ihn an seinen grau-weißen, gelben bzw. rötlich-braunen Blütenkörbchen. Der Gewöhnliche Beifuß ist in den nördlichen Regionen nahezu überall verbreitet. Bei einer Beifuß-Allergie kommt es häufig zu einer Kreuzreaktion mit Sellerie. Auch Reaktionen auf z. B. rohe Kartoffeln, Kiwi, Paprika und schwarzen Pfeffer sind möglich.

Pilzsporen im Herbst in hoher Konzentration

Nicht nur im Wals haben Pilze jetzt Saison. Schimmelpilze sind in der Luft ständig vorhanden. Es handelt sich um winzige Organismen, die eine wichtige Funktion für unsere Umwelt haben. Sie fungieren wie die „Müllabfuhr“ und verwandeln organisches in anorganisches Material. Um sich zu vermehren, bilden sie Sporen. Diese Allergie-Symptome verursachenden Sporen befinden sich je nach Wetter in unterschiedlichen Konzentrationen in der Luft. Im September sind das vor allem z. B. Mucor, Fursarium und Alternaria. Die Sporen setzen sich auch in Innenräumen wie Staub ab. Für Betroffene einer Pilzsporenallergie gilt daher: Feuchtigkeit im Wohnraum vermeiden und konsequent lüften.

Allergene vermeiden durch Schutzspray

Allergyl® Schutzspray wirkt sowohl im Freien als auch zu Hause verlässlich gegen die genannten Allergene. Mit zu 100 Prozent natürlichen Inhaltsstoffen bildet er eine Schutzschicht in der Nasenschleimhaut, wodurch Pollen oder Pilzsporen nicht anhaften und Symptome auslösen können. Mehr über die belegte Wirkung des vorbeugenden Sprays erfährst du hier.

Verwendete Quellen zur Nachvollziehbarkeit:
• https://orf.at/stories/3130449/
• https://www.pollenwarndienst.at/allergie/steckbriefe/beifuss.html
• https://www.tk.de/techniker/magazin/themen/spezial/allergie/kreuzallergie-2013150
• https://www.allergenvermeidung.org/allergien/arten-von-allergien/schimmelpilz-allergie.html